Sophie Scholl und die „Weiße Rose“
In Zeiten in denen rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien beachtliche Wahlergebnisse in Deutschland und in Europa erzielen, scheint es uns mehr denn je an der Zeit, an die Menschen zu Erinnern die den Mut hatten in finstersten Zeiten das Richtige zu sagen und zu Tun. Dieses Plakat soll all denen Mut machen und Zuversicht geben die Heute, Hier und Jetzt gegen Ungerechtigkeit, Rassismus und Nationalismus aufstehen um weder die Strasse noch das Parlament den Hetzer:innen und Rassist:innen zu überlassen!
Hinter dem Namen „Die Weiße Rose“ stehen fünf Münchner Studierende und ihr Hochschulprofessor, die zwischen Juni 1942 und Februar 1943 in Flugblättern die deutsche Bevölkerung zum Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur aufriefen. Mit ihrem öffentlichen Protest wählten sie den unbequemen Weg: Statt wie die Mehrheit der Deutschen zu schweigen, nannten die jungen Menschen mutig die Verbrechen des Hitler-Regimes beim Namen. Mehr noch: In ihren Augen machte sich mitschuldig, wer nicht gegen das bestehende Unrecht aufbegehrte. Insofern war Handeln für sie eine Verpflichtung, die sie selbst unter hohem persönlichen Risiko eingingen. Damit gelten die Mitglieder der „Weißen Rose“ nach wie vor als Vorbilder für Zivilcourage und Widerstand – nicht nur im politischen, sondern auch im alltäglichen Leben.
Die Flugblätter der „Weißen Rose“ waren mehr als nur ein Aufstand des Gewissens. Sie waren politisch hoch motiviert und entstanden aus der Überzeugung heraus, dass man nicht mehr schweigend zuschauen dürfe, sondern Widerstand gegen das verbrecherische System leisten müsse. Die fünf Münchner Studierenden und ihr Professor bezahlten diese Überzeugung mit ihrem Leben. Sie wurden 1943 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Auch zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer der „Weißen Rose“ und Mitwisserinnen und Mitwisser wurden in der Folge mit dem Tode oder mit Freiheitsentzug bestraft. Der mutige Widerstand der „Weißen Rose“ ist trotz – oder gerade wegen – seiner schrecklichen Konsequenz eine Aufforderung an alle, sich einzumischen und etwas dagegen zu tun, wenn der freiheitlich-demokratische Staat und die Rechte der Menschen angegriffen werden.
Zur Geschichte der „Weißen Rose“ sind unzählige Bücher und Artikel geschrieben worden. Aber über kein Gruppenmitglied wurde so viel publiziert wie über Sophie Scholl, die so beherzt wie kompromisslos für ihre persönlichen und politischen Überzeugungen eintrat. Obwohl dies ebenso für ihre Mitstreiter gilt, wird Sophie Scholl als einziger Frau im engsten Kreis der „Weißen Rose“ ein besonderes Interesse entgegengebracht.
Im Gedenken an alle Opfer des deutshcen Faschismus schauen wir auf die Aufgaben die jetzt und in den nächsten Monaten auf alle Menschen zukommen, die nicht in einem Europa der Abschottung und einem Land der Hetzer:innen leben wollen. Lasst uns den Mut haben gegen den dümmsten Hass aufzustehen!Sophie Scholl und die „Weiße Rose“
In Zeiten in denen rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien beachtliche Wahlergebnisse in Deutschland und in Europa erzielen, scheint es uns mehr denn je an der Zeit, an die Menschen zu Erinnern die den Mut hatten in finstersten Zeiten das Richtige zu sagen und zu Tun. Dieses Plakat soll all denen Mut machen und Zuversicht geben die Heute, Hier und Jetzt gegen Ungerechtigkeit, Rassismus und Nationalismus aufstehen um weder die Strasse noch das Parlament den Hetzer:innen und Rassist:innen zu überlassen!
Hinter dem Namen „Die Weiße Rose“ stehen fünf Münchner Studierende und ihr Hochschulprofessor, die zwischen Juni 1942 und Februar 1943 in Flugblättern die deutsche Bevölkerung zum Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur aufriefen. Mit ihrem öffentlichen Protest wählten sie den unbequemen Weg: Statt wie die Mehrheit der Deutschen zu schweigen, nannten die jungen Menschen mutig die Verbrechen des Hitler-Regimes beim Namen. Mehr noch: In ihren Augen machte sich mitschuldig, wer nicht gegen das bestehende Unrecht aufbegehrte. Insofern war Handeln für sie eine Verpflichtung, die sie selbst unter hohem persönlichen Risiko eingingen. Damit gelten die Mitglieder der „Weißen Rose“ nach wie vor als Vorbilder für Zivilcourage und Widerstand – nicht nur im politischen, sondern auch im alltäglichen Leben.
Die Flugblätter der „Weißen Rose“ waren mehr als nur ein Aufstand des Gewissens. Sie waren politisch hoch motiviert und entstanden aus der Überzeugung heraus, dass man nicht mehr schweigend zuschauen dürfe, sondern Widerstand gegen das verbrecherische System leisten müsse. Die fünf Münchner Studierenden und ihr Professor bezahlten diese Überzeugung mit ihrem Leben. Sie wurden 1943 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Auch zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer der „Weißen Rose“ und Mitwisserinnen und Mitwisser wurden in der Folge mit dem Tode oder mit Freiheitsentzug bestraft. Der mutige Widerstand der „Weißen Rose“ ist trotz – oder gerade wegen – seiner schrecklichen Konsequenz eine Aufforderung an alle, sich einzumischen und etwas dagegen zu tun, wenn der freiheitlich-demokratische Staat und die Rechte der Menschen angegriffen werden.
Zur Geschichte der „Weißen Rose“ sind unzählige Bücher und Artikel geschrieben worden. Aber über kein Gruppenmitglied wurde so viel publiziert wie über Sophie Scholl, die so beherzt wie kompromisslos für ihre persönlichen und politischen Überzeugungen eintrat. Obwohl dies ebenso für ihre Mitstreiter gilt, wird Sophie Scholl als einziger Frau im engsten Kreis der „Weißen Rose“ ein besonderes Interesse entgegengebracht.
Im Gedenken an alle Opfer des deutshcen Faschismus schauen wir auf die Aufgaben die jetzt und in den nächsten Monaten auf alle Menschen zukommen, die nicht in einem Europa der Abschottung und einem Land der Hetzer:innen leben wollen. Lasst uns den Mut haben gegen den dümmsten Hass aufzustehen!